Tipps für einen Umzug ohne Stress!

Gastbeitrag von Alexandra Kryaneva

Ein Umzug kann für viele beängstigend sein – Chaos, Kartons und jede Menge To-dos. Ich persönlich habe damit kein Problem. Ich bin in meinem Leben schon oft umgezogen. Diesmal ist es aber anders: Zum ersten Mal mit Kindern – und das verändert natürlich einiges.

Nach über 13 Jahren im Saarlandstraßenviertel war es einfach an der Zeit. Wir brauchen mehr Platz, mehr Luft, mehr Möglichkeiten. Und so beginnt ein neues Kapitel.

Damit der Umzug möglichst reibungslos läuft, möchte ich hier meine Lieblingstipps mit euch teilen – erprobt, persönlich und mit einem Augenzwinkern.

1. Bevor du packst: Ausmisten!

Bevor der erste Karton gepackt wird, heißt es: Loslassen! Alles, was nicht mehr gebraucht wird, kommt weg – verschenken, verkaufen, spenden oder recyceln. Es fühlt sich großartig an, Ballast abzuwerfen. Und ganz ehrlich: Warum sollte man unnötigen Kram durch die Gegend schleppen?

2. Von innen nach außen packen

Damit es bis zum letzten Tag noch gemütlich bleibt, packe ich von innen nach außen. Also zuerst die Dinge, die am wenigsten im Alltag gebraucht werden – Bücher, Deko, Saisonklamotten. Wohnzimmer, Kinderzimmer und Küche kommen zuletzt dran. So bleibt das Zuhause bis zum Schluss ein Zuhause.

3. Kartons mieten oder günstig besorgen

Umzugskartons kann man mieten oder günstig über Plattformen wie nebenan.de oder Kleinanzeigen kaufen. Das ist nachhaltiger und oft günstiger als neu kaufen – und nach dem Umzug freut sich der Nächste über die Kartons.

4. Markieren, markieren, markieren

Nichts spart mehr Nerven beim Auspacken als klare Beschriftung. Ich arbeite mit bunten Stickern für jedes Zimmer – z. B. Blau fürs Kinderzimmer, Rot für die Küche, usw. Denn: Helfende Hände wissen oft nicht, wo „Max’ Zimmer“ ist. Farbcodes sind da Gold wert.

5. Frühzeitig Termine planen

Manche Dinge sollte man nicht auf den letzten Drücker machen:

  • Sperrmüll rechtzeitig anmelden
  • Falls nötig: Umzugsunternehmen früh buchen – die sind schnell ausgebucht!
  • Post umleiten lassen
  • Kündigungsfristen einhalten (Wohnung, Kita, Internet…)
  • Und ganz wichtig: Mit den Kindern frühzeitig sprechen, damit sie sich verabschieden können und Zeit haben, sich auf das Neue einzustellen.

Pro Tipp: Erinnerungsfotos machen

Zum Schluss mein emotionalster Tipp: Haltet Erinnerungen fest – macht Fotos von der alten Wohnung, vom leeren Zimmer, von den Kindern beim Packen. Es ist schön, später nochmal zurückzublicken.

Auch ein kleines Abschiedsritual oder ein gemeinsames „Tschüss Wohnung!“ kann helfen, besonders für die Kleinen.

Ein Umzug ist mehr als nur ein Standortwechsel – es ist ein Übergang. Und mit guter Planung, ein bisschen Gelassenheit und der richtigen Dosis Humor lässt er sich sogar genießen.


Autorin

Alexandra Kryaneva

Bloggerin aus und über Dortmund sowie darüber hinaus


Blog: www.ichwohnehier.com