DOGEWO21: Keine Mieterhöhungen aufgrund hoher Inflationsraten

03.06.2022

Die aktuelle Diskussion in den Medien um eine Koppelung der Mietpreise an die Inflationsrate entbehrt für Klaus Graniki, Geschäftsführer des kommunalen Wohnungsunternehmens DOGEWO21, jeglicher Grundlage. Bundesweit agierende Wohnungsunternehmen wie Vonovia und LEG hatten erklärt, deutliche Mieterhöhungen aufgrund hoher Inflationsraten für unausweichlich zu halten.

Klaus Graniki distanziert sich als Geschäftsführer des Dortmunder Wohnungsunternehmens mit mehr als 16.000 Wohnungen ausdrücklich von solchen Ankündigungen: “Ein verantwortungsvoller Vermieter sollte derartige Aussagen nicht tätigen. Der Anstieg der Inflationsrate war und ist keine Grundlage für eine Mieterhöhung. Hier sind der gesetzliche Rahmen und der Mietspiegel ausschlaggebend und als belastbare Größe zum Schutz der Mieter*innen anzuführen. Es darf nicht sein, dass der Eindruck entsteht, das Mieter*innen die Rechnung für eingebrochene Aktienkurse und höhere Zinsen am Kapitalmarkt zahlen sollen.“

Aus Sicht von DOGEWO21 führen derlei Äußerungen dazu, dass Mieter*innen unnötigerweise noch mehr verunsichert werden, als sie dies durch die steigenden Energiekosten womöglich ohnehin schon sind. Mieterhöhungen bei DOGEWO21 erfolgen immer im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben und des Dortmunder Mietspiegels. „Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern“, versichert Klaus Graniki.

Unstrittig ist laut Graniki, dass die Wohnungswirtschaft aufgrund von steigenden Baupreisen und Lieferengpässen vor einer Vielzahl von Problemen steht, die Lösung müsse aber eine andere sein: „Hier ist es erforderlich, dass durch die Politik eine Regulierung erfolgt und der Inflation entgegengewirkt wird. Dies auf dem Rücken von Mieter*innen auszutragen, widerspricht allen Grundsätzen eines sozialen, verantwortungsvollen Vermieters.“

Bild: DOGEWO21. Klaus Graniki, Geschäftsführer DOGEWO21

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