26.09.2022
Es ist ein Meilenstein für energetische Sanierung in Löttringhausen: Das kommunale Wohnungsunternehmen stellt die Wärme- und Warmwasserversorgung von 129 Wohnungen im Hochhaus Langeloh 4 auf komplett neue Beine. Durch den geplanten Einbau von acht Luftwärmepumpen senkt DOGEWO21 den Energieverbrauch um etwa zwei Drittel und verringert den CO2-Ausstoß des Hauses um mindestens 47 Tonnen pro Jahr. In das Gesamtprojekt investiert das Wohnungsunternehmen rund 2,25 Mio. Euro.
Im ersten Schritt sind im gesamten Haus innerhalb weniger Monate 699 neue Heizkörper verbaut worden. Neben Ventilen und Hydraulik sind außerdem alle Heizungsleitungen vom Keller über die Flure bis in die Wohnungen ausgetauscht worden – auf einer Gesamtlänge von rund acht Kilometern. „Wir stellen dabei von einem so genannten Ein-Rohr-System auf ein Zwei-Rohr-System um. Jeder Heizkörper erhält dabei eine eigene Vor- und Rücklaufleitung, wodurch alle Heizkörper gleichwertig versorgt werden. Allein durch diese Umstellung sparen wir rd. 10 % an Energie ein“, erläutert DOGEWO21-Heizungsexperte Andreas Wachter.
Der ambitionierte Zeitplan für die Umstellung hat hervorragend geklappt: Gemeinsam mit den Gewerken konnten die Arbeiten im Haus sogar fünf Wochen vor Plan fertiggestellt werden. Im nächsten Schritt ist für 2023 der Einbau von Luftwärmepumpen und die Abschaltung der Gaszentrale geplant. „Wir beschäftigen uns seit Jahrzehnten mit Maßnahmen, die in unseren Wohnungen Energie einsparen und somit auch den CO2-Ausstoß senken. Das Hochhaus Langeloh 4 ist ein gutes Beispiel dafür“, erläutert Christian Nagel, Prokurist Wohnungswirtschaft bei DOGEWO21. Bereits 2003 wurde das Haus mit einer Wärmedämmung versehen und verfügt seit 2004 auch über eine Photovoltaik-Anlage. Eine Mieterhöhung wird im Rahmen der energetischen Modernisierung nicht vorgenommen.
Bildzeile: DOGEWO21-Heizungsexperte Andreas Wachter sorgt für den klimagerechten Umbau im Hochhaus Langeloh 4. Heizungen und acht Kilometer Rohre sind bereits erneuert worden.
Bilder: DOGEWO21
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