Selbstgemachtes Holunder-Gelee – einfach, lecker und saisonal!
Gastbeitrag von Alexandra Kryaneva
Jetzt ist Holunderzeit – in Hecken und am Waldrand leuchten die zarten, weißen Blütendolden. Und ihr könnt etwas wirklich Köstliches aus ihnen zaubern: selbstgemachtes Holunder-Gelee!

Ich habe es ausprobiert: Es war ganz einfach, schnell zubereitet und schmeckt herrlich – auf einer Scheibe Brot, im Sektglas, im Joghurt oder pur vom Löffel.
Mein Rezept möchte ich heute mit euch teilen.
Sucht euch einen sonnigen Tag zum Pflücken aus – am besten vormittags, wenn die Blüten besonders aromatisch sind. Dabei beachtet Folgendes: Holunder-Blüten stehen in flachen, tellerförmigen Dolden. Diese sind strahlend weiß (nicht rosafarben) und riechen angenehm süßlich. Das sollte auch für die Blätter der Pflanze gelten – bei einem unangenehmen Geruch lieber Finger weg!
Seid so lieb und pflückt nur so viele Blüten, wie ihr wirklich braucht. Der Rest gehört der Natur und anderen Insekten. Oder anderen Sammlerinnen und Sammlern.
Holunder in Dortmund zu finden, ist nicht schwer. An zahlreichen grünen Streifen könnt ihr die Dolden entdecken. Ein besonders vielversprechendes Gebiet ist zum Beispiel die Gegend zwischen Nette, Brambauer und Brechten.
Tipp: Pflückt bevorzugt Blütendolden, die höher hängen – also nicht direkt am Wegesrand oder Bodennähe, da diese eher mit Schmutz, Spritzwasser oder Tierkontakt in Berührung kommen.
Zutaten
- ca. 15-20 Holunderblütendolden
- 1 Liter Apfelsaft
- 500 g Gelierzucker (2:1)
- Optional: 1 Bio-Zitrone (Saft und/oder etwas Abrieb)
- saubere Einmachgläser mit Schraubdeckel