Onlinemagazin WOHNfühlen
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Tolle Fahrradtouren in Dortmund, die sich für eine Tagestour eignen
Gastbeitrag von Alexandra Kryaneva

Zugegeben: Dortmund ist nicht das Kopenhagen Westfalens und in der Innenstadt stehen Fahrradfahrer*innen immer mal wieder vor Herausforderungen. Aber es gibt ganz tolle Strecken, die sich für einen ausgedehnten Trip oder sogar für eine Tagestour eignen – je nach Ihrem Fitness-Stand und ob Sie mit der gesamten Familie unterwegs sind.
Hier kommen 3 Touren, die einen schönen Ausflug versprechen und durch die Sie einige Vororte von ihrer besten Seite erleben können. Alle Routen starten in der Dortmunder Innenstadt. Falls Sie also kein eigenes Fahrrad haben sollten, können Sie ganz einfach eins der Leihräder nehmen, die an vielen Stellen in der City zur Verfügung stehen.
Von der City aus geht es vorbei an Kreuzviertel, Westfalenhalle, Messe und Westfalenstadion über den Campus der TU Dortmund mit seiner besonderen Architektur zum Dorneywald, der sich ideal für die erste Pause anbietet. Anschließend fahren Sie am Gestüt Salingen vorbei, einem alten westfälischen Pferdehof, sowie dem Naturfreibad Froschloch, in dem Sie sich in idyllischer Atmosphäre abkühlen können.
Viele weitere Infos – besonders für Familien – zu netten Orten längs dieser groben Strecke finden Sie hier.
Es gibt zwei urbane Highlights entlang dieser Strecke, die für verschiedene Epochen stehen: An der Weißenburger Straße, die von der Innenstadt Richtung Nordosten führt, können Sie entlang der Streetart Mauer-Galerie viele beeindruckende Graffiti bestaunen. Der Borsigplatz mit seinen schönen Altbauten erinnert dann sowohl an die Zeiten, als Dortmund noch für harte Arbeit stand und in der Westfalenhütte 25.000 Hoeschianer malocht haben, als auch an die Gründung von Borussia Dortmund 1909 sowie die zahlreichen Titel, die die Mannschaft bei den großen Autocorsos hier mit den Fans gefeiert hat.
Mit Blick auf die markante Landmarke Lanstroper Ei – ein alter Wasserturm – geht es zum Naturschutzgebiet rund um den Lanstroper See. Mit etwas Glück können Sie dort eine Ringelnatter, einen Pirol oder Habicht entdecken. Ganz in der Nähe befindet sich das Haus Wenge. Dieser Adelssitz hat seine Wurzeln im 13. Jahrhundert und verfügt über einen schönen Park, in dem Sie wunderbar entspannen können.
Um sich zu stärken, bieten sich unterwegs zwei Gastronomien an: Das gemütliche Restaurant & Café Mowwe wird von der gleichnamigen Familie auf einem Bauernhof in Lanstrop betrieben und eignet sich super für ein Mittagessen. Einen Steinwurf weiter in Kurl gibt es einen original englischen Tearoom – Victoria's Cottage Café. Hier können Sie z.B. Scones mit Clotted Cream, Sausage Rolls oder Onion Pie genießen. Authentisch und total nett!
Von der City aus geht es Richtung Süden zum Westfalenpark mit seinem markanten Wahrzeichen: dem weithin sichtbaren Florianturm. Zwischen Park und Phoenix See gibt es die Ruine eines alten Viadukts zu bestaunen. In Kombination mit dem großen Wasserbecken darunter ist es ein super Foto-Motiv! Am See angekommen können wir erahnen, wie riesig das alte Stahlwerk war, das hier einst gestanden hat – fast wie ein eigener Stadtteil. Heute tummeln sich zahlreiche Spaziergänger und Jogger entlang der neu gebauten Häuser und Villen und genießen die Naherholung am See.
Auf dem Rückweg sollten Sie sich unbedingt den Ortskern von Aplerbeck anschauen. Hier gibt es noch ganz viele Fachwerkhäuser und auch das Wasserschloss Haus Rodenberg ist einen Besuch wert – im Sommer können Sie sich in den Biergarten setzen. Für weitere kulinarische Zwischenstopps bieten sich auch die "Frittenküche" und "Der Isländer" am Phoenix See an, die "Burger Bude" in Aplerbeck mit ihren leckeren Hamburgern sowie das "Schürener Backparadies" mit leckeren Gebäck-Teilchen, wobei besonders die Rosinenbrötchen zu empfehlen sind.